Einige Frauen wünschen sich gerne eine größere Oberweite, können sich jedoch nicht mit der Vorstellung anfreunden, Brustimplantate zu verwenden. Die Brustvergrößerung mit Eigenfett ist technisch als autologe Brustvergrößerung bekannt. Bei diesem Verfahren wird das eigene Fett anstelle von Brustimplantaten verwendet, um die Brüste zu vergrößern. Das Fett wird aus einem Körperbereich mit überschüssigem Fett abgesaugt und dann in die Brüste injiziert. Dies ist eine geeignete Alternative für Frauen, die sich eine relativ geringe Vergrößerung der Brust wünschen und natürliche Ergebnisse bevorzugen.
Die Vorteile einer Brustaugmentation mit Eigenfett
Im Wesentlichen wird bei diesem Verfahren eine Fettabsaugung mit einer anschließenden Injektion des Fetts in die Brüste der Frau vorgenommen. Ein entscheidender Vorteil ist, dass dafür kein Implantat benötigt wird, sondern lediglich ausreichend eigenes Fett. Zudem fühlen sich die Brüste nach der Behandlung normal an und sehen auch natürlich aus. Weiterhin sind die Einschnitte nur wenige Millimeter groß. Eine Brustvergrößerung mittels Eigenfett besitzt auch eine höhere Erfolgsrate und weniger Komplikationen im Vergleich zu einer Vergrößerung mittels Implantat. Frauen sowie Ärzte sind insgesamt mit den Ergebnissen solch einer Operation zufrieden.
Was es zu beachten gilt Brustvergrößerung mit Eigenfett
Auch wenn es in der Fachliteratur viele Beschreibungen zur Vergrößerung der Brüste mit Eigenfett gibt, gibt es bisher keine standardisierte Technik. Dies bedeutet, dass sich eine Frau über mögliche Einschränkungen sowie Nachteile, die mit einer Brustvergrößerung mit Eigenfett verbunden sind, bewusst sein muss. Auch ist noch vor der Operation zunächst notwendig, dass das Brustgewebe gedehnt wird. Dies erfolgt mittels eines speziellen Systems, das mit der Saugwirkung arbeitet. Spezielle Saugnäpfe werden über den Brüsten für mehrere Wochen betragen, um in der Brust ausreichend Platz für das Fett zu schaffen.
Die Problematik bei einer Fett-Injektion
Die Brustvergrößerung mit Eigenfett schafft lediglich eine Vergrößerung um eine Körbchengröße. Grund dafür ist, dass trotz erhöhter Durchblutung der Brüste durch die Saugnäpfe, nicht unendlich viel Platz für neues Fett geschaffen werden kann. Es sollte zudem beachtet werden, dass eine Vergrößerung mit Eigenfett weder erschlaffte noch hängende Brüste korrigieren kann. Dafür ist eine zusätzliche Bruststraffung notwendig. Weiterhin ist eine bestimmte Mindestmenge an Fett erforderlich, um überhaupt für eine Vergrößerung der Brüste sorgen zu können. Diese Art der Operation kommt somit für besonders schlanke Frauen häufig nicht in Betracht.